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DER ELISA
Seit 1971 dient der ELISA dem Nachweis und oder der Konzentrationsbestimmung von Proteinen, eines Analytgemisches, niedermolkularer Verbindungen (zb. Toxine, Hormone) oder Viren.
Der ELISA beruht auf einem Antikörper-Antigen-Nachweis. Grundlage hierbei ist, dass entweder Antigen oder Antikörper auf einer Multiwell-Platte (z. aus Polystyrol) immobilisiert werden und das nachzuweisende Analyt im Folgeschritt gebunden wird.
Die Antigene werden über Wasserstoffbrückenbindungen, ionische und hydrophobe Wechselwirkungen und Van-der-Waals-Kräfte von den Antikörpern gebunden. Dabei erfolgt diese Bindung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip und ist sehr spezifisch. Die verwendeten Antikörper können dabei Monoklonal (mAb) oder Polyklonal sein. Monoklonale Antikörper werden aus Hybridoma-Zellen, einer Fusion aus Krebszelle (Myelomazelle) und antikörperproduzierender Zelle (B-Zelle) hergestellt und binden selektiv ein spezifisches Epitop auf dem Antigen. Polyklonale Antikörper sind ein Gemisch verschiedener Antikörper, die verschiedene Epitope auf dem Antigen erkennen. Nach erfolgreicher Bindung erfolgt der Nachweis in der Regel kolorimetrisch.
Dabei kommt es nach erfolgreicher Antigen-Antikörper-Bindung und Zugabe eines Substrates zu einem Farbumschlag in der Mikrotiterplatte, welches durch ein Enzym katalysiert wird, das zuvor mit dem Antikörper oder Antigen konjugiert wurde.
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